Kopfablage

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    Kopfablage

    19/07/2006
    19 Jul 2006

    Das größte Glück des Menschen

    gehofft . . .
    gebangt . . .
    gekämpft . . .
    . . . und doch verloren.
    so stand es in der Zeitung
    als ob es sich um eine Niederlage handelte.

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    25/06/2006
    25 Jun 2006

    Deutschland 2006

    Er hatte gelernt, dass Angebot und Nachfrage den Preis und damit den Erfolg
    oder Misserfolg bestimmten. Das stimmte zwar häufig nicht, vor allem wenn Großkonzerne den Markt beherrschten, wie bei Oel, Energie oder Gesundheit, aber auf bestimmten Feldern war das Prinzip gültig.

    Welchen Beruf sollte er also ergreifen – in Zeiten von Globalisierung,
    Arbeitslosigkeit und fehlender Zukunftsperspektive ?

    Es galt, eine Marktlücke zu finden, etwas Neues, Geniales – um viel Geld zu verdienen !

    Wo gab es also Nachfrage und kein ausreichendes Angebot ? Eine Situation, in der der Kunde bereit war, viel Geld auszugeben ?

    Was gab es da:

    • Kunst
    • Sex
    • Drogen
    • Vergnügen individueller Art ( Reisen, Sport)
    • Hobbys (Auto, Sport)
    • Krankheit

    Aber alle Felder waren bereits besetzt  –  und legal sollte es schon sein.

    Was gab es noch, etwas Neues – bisher Unbesetztes:

    • Extremsituationen
    • Notlagen

    In denen die vorhandenen Systeme nicht greifen:

    Katastrophen

    • Hochwasser
    • Sturm
    • Hungersnot
    • Erdbeben

    Schwierig lösbar mit einem Angebot.

    • Flugzeugabstürze
    • Autounfälle

    Technisch lösbar, aber kein kostendeckender Preis erzielbar.

    Extremsituationen

    • Verhungern
    • Verdursten
    • Erfrieren

    Recherche:
    Wo kommen die meisten Menschen um, in Extrem-Situationen, in denen es bisher kein Angebot gibt.

    1. Krankheit
    2. Hunger
    3. Selbstgewählte Risiken, bei denen vorhandene Systeme nicht zur Verfügung stehen. ( Abenteuerlust der Reichen)

    Zu 1. Lösung schwierig, Geldmangel der potentiellen Kunden
    Zu 2. wie zu 1.
    Zu 3. optimales Geschäftsfeld

    Marktanalyse:

    • Angebot monopolistisch
    • Hohe Preise erzielbar
    • Geringer Aufwand, geringe Kosten
    • Kaufbereitschaft sehr hoch

    Angebot:

    • Wasserverkauf an verdurstende Abenteuerurlauber in den Wüsten der Welt.
    • Preise individuell noch Kontostand der Verdurstenden
    • nach den Gesetzen der freíen Marktwirtschaft.
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    24/05/2006
    24 Mai 2006

    Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland

    Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland
    ein Birnbaum in seinem Garten stand
    und kam die goldene Herbsteszeit
    und die Birnen leuchteten weit und breit
    da stopfte, wenn es mittags vom Turme scholl
    der von Ribbeck sich beide Taschen voll
    und kam in Pantinen ein Junge daher
    so rief er: „Junge wist` ne Beer`“ ?
    und kam ein Mädel, so rief er: „Lütt Dirn,
    kumm mal röwer, ick heff ne Birn“.

    So ging es viele Jahre, bis lobesam
    der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam
    er fühlte sein Ende, `s war Herbsteszeit
    wieder leuchteten die Birnen weit und breit
    da sagte von Ribbeck: „ Ich scheide nun ab,
    legt mir eine Birne mit ins Grab“.
    Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus
    trugen von Ribbeck sie hinaus
    alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
    sangen „Jesus meine Zuversicht“
    und die Kinder klagten, das Herze schwer:
    “He is dot nu, we giwt us nu ne Beer” ?

    So klagten die Kinder. Das war nicht recht,
    ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht.
    Der neue freilich, der knausert und spart
    hält Park und Birnbaum strenge verwahrt
    aber der alte, vorahnend schon
    voll Misstrauen gegen den eigenen Sohn
    der wusste genau, was er damals tat
    als um eine Birn` ins Grab er bat
    und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
    ein Birnbaumsprössling spross heraus.

    Und die Jahre gehen wohl auf und ab
    längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab
    und in der goldenen Herbsteszeit
    leuchtet`s wieder weit und breit.
    Und kommt ein Jung` über`n Kirchhof her
    so flüstert`s im Baume: „Wiste `ne Beer ?“
    Und kommt ein Mädel, so flüsterts: „Lütt Dirn
    kumm man röwer, ick gew di `ne Birn “ !

    So spendet Segen noch immer die Hand
    des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.

    Theodor Fontane

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    30/11/2005
    30 Nov 2005

    N e u s c h n e e

    Am 25. November 2005
    fielen im Münsterland etwa 20 cm Schnee.
    In einigen Regionen fror der
    Schnee an Stromleitungen fest,
    die daraufhin bis zum zehnfachen Ihres Gewichtes
    belastet wurden.
    Aufgrund dieser Last und des Alters der
    Masten und des spröden Thomasstahls
    knickten sie ein.
    Viele Menschen hatten keinen Strom
    und das Leben brach zusammen.

    Die Presse brachte täglich einen Brennpunkt.

    Ein Bauer berichtet: „Unsere Kühe müssen sterben,
    weil wir sie nicht melken können. Von Hand melken
    geht heutzutage nicht mehr, da die Zitzen so kurz
    gezüchtet wurden, damit sie Melkmaschinengerecht
    sind. „

    Die Feuerwehr bringt ein Notstromaggregat.

    Ein zweiter Bauer verzweifelt:
    „Unsere Schweine müssen sterben, weil sie im Stall
    ohne Ammoniakabsaugung verrecken.“

    Die Feuerwehr bringt ein Notstromaggregat.

    Eine Mutter klagt: „Ich habe mein Baby ins Kranken-
    haus gebracht, weil ich ohne Strom die Milch nicht
    erhitzen kann.“

    Es wird die Forderung erhoben, die Geschäfte
    müssten auch am Sonntag geöffnet werden,
    damit die Betroffenen Kerzen, Brot und Camping-
    Gaskartuschen kaufen könnten.

    Die Gewerkschaft lässt verlauten, sie wolle
    dagegen vor Gericht ziehen, da Sonntags
    keine Ladenöffnungszeiten vorgesehen seien.

    In den darauffolgenden Wochen gibt es große
    Lieferengpässe bei Notstromaggregaten,
    Campingkochern und Gaskartuschen und die
    Preise steigen um bis zu 20 %.

    Neun Monate später wurden viele Kinder geboren.

    Vom regionalen Energieversorger erhält jedes dieser
    Kinder ein großzügiges Geldgeschenk.

    Kein Gedicht.

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    25/07/2005
    25 Jul 2005

    Tomaten

    Noch sind sie grün
    der Lotty prallen Kurven
    glutrot strahlt Piccolino
    die eine . . . Blondschopf
    sie ist einzigartig
    wildwuchernd blüht sie auf
    gelblockig – undurchdringlich.
    Die Schweizer Rose ist aus Bern
    sie hab` ich ganz besonders gern
    erst spät bei ihr die Früchte sprießen
    man kann sie mit Genuss genießen.
    Sweet – Million heißt die süße Kleine
    der Name ist bei ihr Programm
    im Fluge sie mein Herz gewann.
    Liebst Du sie alle, diese Schönen
    weil Auge sie und Mund verwöhnen
    und möchtest selber sie besitzen
    geh` zu dem Gärtner dort im Westen
    bei Moldrickx gibt`s die Allerbesten!

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    20/05/2005
    20 Mai 2005

    TINA II

    T There Terra

    I is inhabitabilis

    N no Noxia

    A Alternative Abitus

    20. Mai 2005
    Klaus Wethmar, sen. (nach Carl Amery)

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    15/05/2005
    15 Mai 2005

    Sokrates

    Niemand kennt den Tod.
    Niemand weiß
    ob er nicht das größte
    Geschenk für den Menschen
    ist.

    Sokrates-Zitat aus dem Abschiedsbrief
    eines von Hartz IV betroff. Ehepaares

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    26/04/2005
    26 Apr 2005

    „Brennelement“

    Ein in der Hanseller Floth bei Altenberge
    gewachsener 70 Jähriger Eichenstamm, der
    von Ameisen ausgehöhlt wurde und nach seinem
    Absterben von vielen Spechten besiedelt war.

    Der Stamm wurde im Sandstrahlverfahren gereinigt
    und dreigeteilt mit Edelstahlelementen zusammengefügt.

    Das Brennelement dient heute der solaren Energieer-
    Zeugung. Es verstrahlt Helligkeit, emittiert aber keine
    Radioaktivität oder reichert in sich gefährlichen Müll an,
    den zukünftige Generationen über Jahrhunderte
    sicher verwahren müssten.

    Es zerfällt umweltfreundlich im natürlichen Kreislauf,
    und zwar mit überschaubaren Halbwertzeiten.
    Im Notfall kann es sogar eine Wohnung wärmen –
    Und selbst bei der Verbrennung ist es CO 2 – neutral.

    19. Jahrestag

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    01/02/2005
    01 Feb 2005

    Garrulus glanderius

    Bei meinen Freunden
    ist sie übermächtig
    Rubus fructicosus
    sie erstickt junges Leben
    deshalb habe ich mich
    mit ihr angelegt
    nach dem Gesetz des Stärkeren
    Brombeere . . .
    in meinem zweiten Revier
    tritt sie massenhaft auf
    Columba palumbus
    fette Schmarotzerin
    ich wünschte euch öfter
    den Falken
    aus dem Nichts
    ihre Haufen im Grase
    unablässiges Gurren zur Morgenstund
    deshalb habe ich mich mit euch angelegt
    Tauben . . .
    Im letzten Sommer kam meine Chance
    Aesculus hippcastanum
    in Deinem Wipfel
    versteckt
    entdeckte ich sie
    auf typischem Stöckchen-Nest
    brütend
    mit verringerter Fluchtdistanz
    Diana kommt mir zur Hilfe
    mit 4,5 Millimeter Blei
    durchs hölzerne Bett
    todbringend und lautlos
    zwei Flügelschläge
    dumpfer Aufprall
    im Grase
    und – auf den ersten Blick
    erkenne ich Dich
    mit Dir habe ich nicht gerechnet
    Garrulus glanderius . . .
    als heute
    Dohlen Dein Kunstwerk prüften
    denk ich an Dich
    voll Bewunderung
    Deine Konstruktion in den Ästen
    überdauert Herbststürme
    trotzt Winterorkanen
    Hagel und Eis
    unbeschadet noch im Februar

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    09/11/2004
    09 Nov 2004

    Die Weisheit

    Das gesamt Wissen
    der Menschheit
    auf einen einzigen vereinigt
    reicht nicht aus
    eine einzige
    weise Entscheidung zu treffen

    zeitlos

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    03/10/2004
    03 Okt 2004

    Oktoberkrähe

    Am Fenster oben
    sehe ich viel
    in meinen Gedanken
    und die Krähe
    auf der Straße
    Walnussschnabelsperre
    würde ich das nennen
    sie fliegt kurz auf
    Walnussasphaltfallberstversuch
    Krähentechnik stets aufs neu
    Walnußkrallenfixierungsschnabelaufbrechversuch
    in der Bordsteinrinne
    misslingt immer wieder
    unsicheres Pflaster
    sie fliegt auf den Dachfirst
    Walnussschnabelhaltekunst
    Walnusskrallenfixierungsschnabelaufbrechversuch
    scheitert hier erst recht
    weg sind sie beide
    Walnussschwerkraft
    Krähenschwerkraftüberwindung
    das schafft sie nie . . .
    am nächsten Morgen
    finde ich in der Nähe
    Walnussschalenbruchstücke . . .

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    28/07/2004
    28 Jul 2004

    Früchte

    Kleiner Lockenkopf
    Du gewännest jeden Designerpreis
    mit Deinen Formen
    der erste Preis jedes Schönheitswettbewerbes
    wäre Dir sicher
    Deine Farben machten jeden Maler neidisch
    jeder Frisör wäre überfordert
    eine solche Haarpracht zu kreieren
    Deine Konstruktion
    könnte jeder Ingenieurschule
    als Musterbeispiel dienen
    solche Raumaufteilung
    gelingt Daimler nicht in 100 Jahren
    wenn Funktionalität definiert werden müsste
    wärest Du der Standard
    aber wer erwartet schon
    die Eignung solcher Maßstäbe
    zumal die Anlagen der zwei
    die in Dir gewachsen
    Dimensionen erreichen
    die zu beschreiben
    dem Versuch gliche
    eine Vorstellung von der Ewigkeit zu erlangen

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    15/07/2004
    15 Jul 2004

    Mein Reisegepäck

    Zwei Bücher
    Schöne neue Welt
    und Global exit
    für die TINA – Reise
    ein Paar Laufschuhe
    meine Kopf – Ablage
    etwas Papier und Bleistift
    einen kleinen Bananenvorrat
    das schöne Mädchen Kolynos
    eine gelbe Kirsche
    eine Buchecker
    eine Esskastanie
    eine Rosskastanie
    eine Birne Madame Verte
    eine Walnuss
    ein Stück Eichenholz
    eine CD Reinhard Mey
    Rezeptur zu Bierherstellung

    Sommer 2004

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    15/12/2003
    15 Dez 2003

    Mein Kaktus II

    Alter Freund
    wieder neue Kraft
    in Dir
    die Winter hinter dem Vorhang
    haben Dir zugesetzt
    aber Du hast ihnen getrotzt
    was Du brauchtest
    habe ich spät erkannt
    obwohl ich nur von mir
    auf Dich hätte schließen müssen
    Wärme
    Sommersonne
    Wind
    Regen
    Freiheit
    haben Dir geholfen
    es geht Dir wieder gut
    heute habe ich Dich
    in den Arm genommen
    wir mögen uns

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    15/12/2002
    15 Dez 2002

    1000 T a g e

    730 Tage Soldat
    30 Tage Schlüsselbein
    28 Tage Hüftverletzung
    40 Tage Patellareizung
    100 Tage Marcumar
    30 Tage Sprunggelenk links
    10.000 Tage ein kleines Läufchen

    Dez. 2002 nach Dissektion Arteria carotis intima

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    15/02/2002
    15 Feb 2002

    Gott wohnt im Holunder

    Setze Dich zu mir
    der Tag ist schön
    strecke Deine Beine
    und atme durch
    öffne Deine Sinne
    in diesem Buch zu lesen
    bedeutungsschwer der Blütenduft
    kein Mensch
    hat diesen Strauch gepflanzt
    wer sonst
    er sagt es Dir
    in der Sprache aller Menschen
    nimm den Trieb zerrieben
    Gott wohnt im Holunder . . .

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    23/07/2000
    23 Jul 2000

    Klausi´s Patientenverfügung

    Wenn ich müde bin
    Lasst mich schlafen
    Wenn mein Pankreas verschlissen ist
    Will ich kein neues
    Wenn meine Zähne faul sind
    Gehe ich zahnlos
    Wenn meine Hüfte schmerzt
    Freue ich mich über 50 Jahre
    Laufen zur Freude
    Eure Plastikhüfte brauche ich nicht
    Damit kann man nicht einmal
    Ein Jahr Freude bereiten
    Wenn mein Herz steht
    Lasst es stehen
    Sonst sagt später
    Noch einer Schwein zu mir
    Wenn mir einer die Rippen bricht
    Tut er es gegen meinen Willen

    gilt auch 2001, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 usw.
    Geltungsdauer unbegrenzt
    5.1.2007 Ausdruck für Vorsorgevollmacht

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    09/06/2000
    09 Jun 2000

    neunter juni zweitausend

    einundzwanziguhrfünfundvierzig
    heißer Tag
    es kühlt nicht ab
    auf der Terrasse
    kurze Hose
    kein Hauch
    im Westen tiefe Sonne
    Tauben in der Felsenbirne
    Grünlinge im Dreierverband
    trockener Rasen
    frisch gemäht
    einzelne Amseln
    suchen Würmer
    Kastanie sturmgeschädigt
    zerzaust
    Fruchtstände leer
    Walnuss supervital
    viele Früchte
    letztes Jahr meiner Eiche
    schnelles dämmern
    zweiundzwanziguhrneun
    Fledermaus
    noch hell
    C H OH + + +
    2 5

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    02/02/1997
    02 Feb 1997

    Noch ein Jahr dazu

    Soeben Neustart
    erst im Kopf
    dann mit den Füßen
    höchste Zeit
    allerhöchste Zeit
    für mich
    vom Christkind Kälte
    bis weit ins neue Jahr
    ein Blick ins Laufbuch
    trostlos traurig
    Kälterückschlag
    Klausi will !
    unverzagt
    28. Januar 1997
    auf dem Hürländerweg
    Statikfehler
    ohne erkennbare Ursache
    ausgelatschte Schuhe
    rechtes Bein kurz
    kaum begonnen
    schon Ischiassyndrom
    Rückschlag
    Therapie läuft schon
    Klausi will!

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    15/12/1996
    15 Dez 1996

    HELANCA

    Neues Oberhemd
    Marc Gibaldi
    hand made style
    only styl – without hand
    namenlos
    nichttauglich
    one day stand
    nichts.
    Alte Hose
    Helanca
    first synthetic made
    without Taktik
    tauglich
    one life stand
    alles.
    Heute
    eiskalt
    laufend leben
    arschwärmend
    noch immer
    Charlotte Du auch
    auch weiter.

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    22/04/1995
    22 Apr 1995

    Rohrbuschtag

    Meinen Rundgang gemacht
    Nach vielen kalten Tagen
    Rohrbuschtag 1995
    am 22. April
    auslaufen nach 3 Runden
    ab heute werden alle einbezogen
    Johannes wartet ab
    der zweite warme Tag
    kann ihn nicht täuschen
    die Knospen schwellen kaum
    aus dem Osten droht Ungemach
    Sylvia ist schon weiter
    trotzdem verharren die Blattbündel
    unentschlossen
    Taubenfutter
    euch gönne ich diese Edelsteine nicht
    Kleiner mit Schattendasein
    Umweltanzeiger
    lebe wohlan

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    11/01/1995
    11 Jan 1995

    Reise in den Süden

    In Baiersbronn
    hätte ich die Saarstraße suchen sollen*
    Freudenstadt bleibt abzuwarten
    Wiedersehen beim Wider**
    in Sichtweite zum Rheinfall
    Gunthers Innovinkunde in Singen***
    Muffig und distanziert
    2 Dosen Bitburger
    vom Lidl – da ist es billig
    erst 20.30 Uhr
    langer Tag
    Singen bei den Tierfreunden
    Auf `m Hohentwiel
    im Schnee
    komme ich wieder
    Ruhetag
    für wen
    suche die Linde ****
    später zielstrebig
    nach Ebringen
    zum Löwen
    Phantasiekneipe
    Aufbruch über den Hügel
    im Schneewind
    Akklimatisation kommt
    VW – Transporter hält
    recke den Hals kaum aus dem Kragenschutz
    gern hätte ich dieFrau gesehen
    im Licht dieser Welt

    * Redaktion Scheidewege
    ** Name des Hotels
    *** Gunther Sommerer, Gödecke-Koll

    8. bis 11.01.95

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    11/01/1995
    11 Jan 1995

    Arbeitstag

    In Baiersbronn
    hätte ich die Saarstraße
    suchen sollen
    Freudenstadt bleibt abzuwarten
    Wiedersehen beim Wider
    in Sichtweite zum Rheinfall
    zwei Dosen Bitburger
    vom Lidl
    da ist es billig
    einemarkdrei
    erst zwanziguhrdreissig
    schon ein langer Tag
    Singen bei den Tierfreunden
    auf´m Hohentwiel
    im Schnee
    komme ich wieder
    suche die Linde
    Ruhetag
    für wen
    später zielstrebig
    schnellen Schrittes
    nach Ebringen
    zum Löwen
    Phantasiekneipe
    Aufbruch über den Hügel
    im eisigen Schneewind
    Akklimatisation kommt
    VW-Transporter hält
    nein danke
    recke den Hals kaum aus dem Kragenschutz
    gern hätt` ich die Frau geseh`n
    im Licht dieser Welt

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    25/12/1994
    25 Dez 1994

    Kriegsdienstverweigerung

    Es gibt ein Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung
    aus Gewissensgründen
    aber kein absolutes, uneingeschränktes
    obwohl man Gewissensgründe
    nicht einschränken kann.
    Dieses Grundrecht soll ich beantragen ?
    Das verstehe ich nicht !
    Hiermit nehme ich dieses Grundrecht in Anspruch !
    Meine Gewissensentscheidung soll ich begründen
    damit geprüft werden kann
    ob es sich um eine solche handelt
    oder ob ich ein Drückeberger bin ?
    Das verstehe ich nicht !
    Wenn nun meine Fähigkeit
    sie zu „begründen“
    nicht ausreicht
    soll mir das Grundrecht genommen werden ?
    Das verstehe ich nicht !
    Ich habe für mich entschieden
    das es keinen Wert auf der Welt gibt
    der es rechtfertigt
    einen Menschen zu töten.
    Das ist meine Gewissensentscheidung.
    Punkt.

    Erneut aufgeschrieben Weihnachten 1994 in Anlehnung an Ottis Antrag

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    24/07/1994
    24 Jul 1994

    Meine Sommerzeit

    Die Sommerzeit wird abgeschafft
    und meine eingeführt
    Wärme löst mein Problem nicht mehr
    ich wollte sie besingen
    bei der Titelwahl
    die Zeit hat gefressen
    heute hänge ich alle an den Nagel
    und eigentlich habe ich es mir
    unendlich schwer vorgestellt
    einmal aufzugeben
    einen endgültigen Endlauf
    sollte ich noch machen
    und dann hier weiterschreiben

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    24/07/1994
    24 Jul 1994

    Fingerzeige

    Schweinepest im Ammoniakdunst
    Atomstrom zur Lebenserhaltung
    werden die Leute nicht mehr kaufen
    Rinderwahnsinn durch homo deliratio
    schlägt zurück – Rückschlag
    der Salmonellentag hat nur 23 Stunden
    im Hühnerstall
    steigt die Reproduktionsrate
    Lindan Babykost
    fast wie ein Markenname
    Morbus infinitus
    in Inkubation

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    15/02/1994
    15 Feb 1994

    Die Sprache aller Sprachen

    Mein Gott ist einzig.
    Mein Gott ist nicht männlich oder weiblich –
    weder Sohn noch Tochter.
    Mein Gott hat auch keinen heiligen Geist.
    Mein Gott ist nicht im Himmel oder auf der Erde –
    auch nicht im Nirwana.
    Mein Gott ist allgegenwärtig.
    Mein Gott ist die Liebe.
    Ich kommuniziere mit ihm nicht über seinen Leib oder sein
    Blut sondern über meine Sprache.
    Er versteht meine und alle anderen Sprachen.
    Er ist die Sprache alle Sprachen
    Er hat mir das Leben gegeben nach seinem Ebenbilde.
    Gott liebt mich so wie ich bin,
    mit allen meinen Stärken und Schwächen.
    Mein Gott liebt alle Menschen gleichermaßen.
    Protestanten, orthodoxe Christen, Bhuddisten, Muslime, Hindus,
    Katholiken und sogar Atheisten.
    Gerechte und Ungerechte.
    Mein Gott bringt niemandem Verderbnis oder ewige Strafe.
    Mein Gott droht nicht.
    Mein Gott braucht keine (n) Vertreter auf der Erde,
    der mir seine Botschaft übermittelt, der mir mit Strafe droht
    für meine Verfehlungen. Glaube, der aus Angst vor Strafe
    besteht, kann nicht gottgewollt sein.
    Menschliche Dogmen über Gott sind unbeständig und einem Wandel unterworfen und damit nicht göttlich.
    Ein einziges Gebot erfüllt alle göttlichen Erwartungen an uns
    Menschen: „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.“
    Mein Gott ist immer in meiner Nähe und hält seine Hand über mich. Nach meinem Tode wird meine Seele in seiner Nähe geborgen sein. Mein Gott ist die absolute uneingeschränkte Liebe.

    „Gott wohnt im Holunder“

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    13/02/1994
    13 Feb 1994

    Dreihzehnter Februar 1994

    Schneidiger Ostwind
    neun Grad minus
    162 mm Regen im Dezember
    110 mm im Januar
    Furchen im Rohrbusch
    hartgefroren
    wenn es eines Beweises bedurft hätte
    das Kälte steif macht
    meine Knochen haben es heute bewiesen

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    12/02/1994
    12 Feb 1994

    Bin ich ein Kind geblieben . . .

    Nach dem Läufchen
    im Winterspeck
    den halben Mond geseh ´n
    rund – fast rund
    hoch im Osten
    zum Vollmond fehlen
    vielleicht 3 Tage
    12. Februar 17.50
    zur falschen Zeit
    in falscher Zeit
    zehn vor sechs …
    ziemlich nah
    3850 Autostunden
    in einem Jahr könnte ich da sein
    brauchte nur 11 Stunden täglich
    wie heute
    zu Fuss ging `s nicht
    habe erst 60.000 bisher
    in 40 Jahren
    Kastanie angeschaut
    ehrfurchtsvoll bestaunt
    im tiefen Wiesengrund
    19 Jahre
    ein halber Meter pro Jahr
    schau ich hinauf
    Wolken schwimmen schnell
    Welt dreht sich
    etwas kleiner geworden
    schon wieder ein Stück
    näher Dir
    1000 Jahre werden voll
    2000 nimmermehr
    sagte meine Mutter
    für alle
    für mich
    ohne Zweifel
    rüttelt Wind
    treibt steigende Wasser
    Angst kriecht
    letztes Läufchen in der Sonne
    mein Ozonschutz
    wird Mutter Erde-Muttererde
    wie damals
    das Kläuschen glücklich

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    06/02/1994
    06 Feb 1994

    Erste Laufversuche

    Der Rohrbuschtag* muß verlegt werden
    in warme Zeiten
    Helligkeit nützt mir wenig
    wenn die Kälte mich lähmt
    Anfang bei Null
    wie nie zuvor
    6 Monate Rückschritt
    Protokoll der Zeiten
    im Rohrbusch
    negativer Rekord
    mühsam vier Runden
    alle deutlich über neun Minuten
    schwere Knochen
    von Leichtfüßigkeit keine Spur
    Ziel 94: 31.3. 6 Runden 51.00
    Das ist nicht viel
    aber der Weg ist weit
    das sind 25 Tage

    (*der 6.2. ist Rohrbuschtag, erstmalig bis 17.45 hell)
    (kein einziges mal 6 Runden geschafft bis Sept. 94)

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