Neujahr 2023
Mit Waffen kann man keinen Frieden schaffen.
Nur Liebe kann das.
Strecke als Erster Deine Hand aus.
Neujahrswanderung zur Friedenskapelle Alst
Mit Waffen kann man keinen Frieden schaffen.
Nur Liebe kann das.
Strecke als Erster Deine Hand aus.
Neujahrswanderung zur Friedenskapelle Alst
Es standen einst zwölf stolze Birken
im Eichenwald in der Floth
sie erkämpften ihr Leben wohl achtzig Jahr
nun sind sie gegangen, tot
eine nach der anderen führwahr
aus dem Eichenwald.
Habt im Frühling geblüht unscheinbar
im Sommer die Früchte getragen
eure Samen dem Herbstwind anvertraut
und im Winter die Pilze ernährt
sogar uns über wohl achtzig Jahr
den Atem des Lebens geschenkt.
Nun wärmt ihr mich mit flackerndem Scheine
im Ofen die Glut
sie knistert und wispert
seit eurer Bestimmung gefolgt
zu Asche geworden
wie eines Tages auch ich.
Die harten aus Eiche widersetzen sich
wollten am liebsten wohl Fachwerk werden
oder ein Bett für die Liebenden in der Nacht
dann nehm` ich ein Stück von dir, Betula
deine Rinde im Feuer lodert hell und heiß
damit auch Quercus seine Bestimmung weiß.
16. Dezember 2022
im achtzigsten
80 Jahre Glück sind mein.
Dem Schenker sei Dank und den Symbol-Schenkenden werde ich mit Liebe viele Glücksbringer falten.
wir leben in schrecklichen zeiten
die schatten der männer so schmal
zerfetzt auf dem feld ohne ehre
die sonne zeigt unerbittlich
das blitzen der tränen in ihren augen
und das mädchen in ihren armen
ist tot.
wir leben schon immer in schrecklichen zeiten
schon kain hat abel erschlagen
sag nein!
Wir gehorchen nicht.
Stell dir vor, es gäbe kein Himmelreich,
Es ist ganz einfach, wenn du es versuchst.
Keine Hölle unter uns,
über uns nur der Himmel.
Stell dir vor, alle Menschen
leben nur für das „Heute“.
Stell dir vor, es gäbe keine Länder,
es ist nicht schwer, das zu tun.
Nichts, wofür es sich lohnt zu töten oder zu sterben
und auch keine Religion.
Stell dir vor, alle Menschen,
leben ihr Leben in Frieden.
Du wirst vielleicht sagen, ich sei ein Träumer,
aber ich bin nicht der Einzige.
Ich hoffe, eines Tages wirst auch du einer von uns sein,
und die ganze Welt wird eins sein.
Stell dir vor, es gäbe keinen Besitz mehr.
Ich frage mich, ob du das kannst.
Keinen Grund für Gier oder Hunger,
Eine Menschheit in Brüderlichkeit.
Stell dir vor, alle Menschen
teilen sich die ganze Welt.
Du wirst vielleicht sagen, ich sei ein Träumer,
aber ich bin nicht der Einzige.
Ich hoffe, eines Tages wirst auch du einer von uns sein,
und die ganze Welt wird eins sein.
Lieber John Lenon wir sind schon zu zweit.
Der Weg ist weich
in Deiner Hand
die Blätter herbstlich gelb und braun
der Schritt ein wenig schwerer
das Jahr neigt sich der Sonne gleich.
bis die Sonne im Westen versinkt
schenkst Du mir noch ein paar blaue Stunden
auf meinen eigenen Füßen
ein wenig müde vielleicht
aber voll des Glücks
werde ich zum letzten mal
Deinen Wipfel erklimmen
auf dem höchsten Deiner Äste
den Blick gen Osten wenden.
Die Sonne des neuen Tages
wird unvergleichlich heller sein
wenn Du mich bei meinem Namen rufst
werde ich springen
mit meinen eigenen Füßen
auf der anderen Seite
auf meinen eigenen Füßen
voll des Glücks
ankommen.
Sterben ist neues Leben.
5. Dezember 1942 – 5. Dezember 2022
Der Krieg wird nicht mehr erklärt,
sondern fortgesetzt. Das Unerhörte
ist alltäglich geworden. Der Held
bleibt den Kämpfen fern. Der Schwache
ist in die Feuerzonen gerückt.
Die Uniform des Tages ist die Geduld,
die Auszeichnung der armselige Stern
der Hoffnung über dem Herzen.
Er wird verliehen,
wenn nichts mehr geschieht,
wenn das Trommelfeuer verstummt,
wenn der Feind unsichtbar geworden ist
und der Schatten ewiger Rüstung
den Himmel bedeckt.
Er wird verliehen
für die Flucht von den Fahnen,
für die Tapferkeit vor dem Freund,
für den Verrat unwürdiger Geheimnisse
und die Nichtachtung
jeglichen Befehls.
Er wird verliehen
auch denen, die die andere Wange bieten
den vermeintlichen Feiglingen
den Träumern
mit der weißen Fahne
Eurer blutroten
rufe ich entgegen
ich gehorche nicht.
Frei nach Ingeborg Bachmann
25. November 2022
am Tag 275
„Ich finde es erschreckend, dass nur noch eine Minderheit in Deutschland der Ansicht ist, man könne hierzulande frei die eigene politische Meinung äußern. Natürlich leben wir zum Glück nicht in einem Land, in dem man wegen seiner Meinung einfach verhaftet und weggesperrt werden kann. Doch schon in der Coronakrise hat sich gezeigt, wie leicht sich in einer von Angst und Unsicherheit geprägten Gesellschaft eine üble Stimmung gegen eine spezifische Minderheit entfachen lässt. Und heute sind es die Kriegsgegner, die Waffenlieferungen ablehnen und für eine diplomatische Lösung werben, die wegen angeblicher pro-russischer Umtriebe am öffentlichen Pranger stehen. Im Video der Woche spreche ich über das Problem der Wahrheitsfindung in Zeiten der Kriegspropaganda, über die zunehmende Verengung des noch “zulässigen” Meinungskorridors und wie auch und gerade von vermeintlichen “Linksliberalen” ein gefährlicher Konformitätsdruck erzeugt wird, der unvereinbar ist mit der im Grundgesetz verbrieften Meinungsfreiheit „
Sahra Wagenknecht
3. November 2022
Frühstücken Sie mit Ihrem Hund. Da gibt es Kaffee und Marmelade. Das Hundebrot im Angebot, 1 Kilogramm für 139,80 €. Das ist echte Tierliebe.
Sonnenbilanz des 23. Oktober 2023 mit wenig Sonne und Photovoltaik und einer Autarkiequote von 96 %
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Menschen kommen und gehen
sind meistens vorübergehende Begleiter
bis auf eine
die mag ich sehr.
Bäume sind beständige Begleiter
sie sind nicht eines Tages
auf und davon.
Einige sind meine Kinder.
Aufgezogen von meiner Hand
mit Wasser und Sonne
Zuneigung schenkend
und empfangend.
Herzlichen Glückwunsch Dir
meinem geliebten stacheligen Freund
zum 70. Geburtstag.
Du hast mich ausgehalten
meine Jugendsünden verziehen
ungenügende Vaterpflichten überlebt
mit jahrelangem Wachstumsstreik
um Hilfe gerufen.
Seit dem verstehe ich Deine Signale
wende mich Dir zu
gebe Dir was Du brauchst.
Wir mögen uns
leben in Symbiose.
da reicht ein wumms nicht aus
da braucht es schon einen Doppel-Wumms
der haut uns alle um.
Fliegen macht Spaß
dachte der Bussard bei sich
und sträubte seine Stirnfedern ein wenig
in die aufsteigende Thermik
so kreisend
ohne einen einzigen Flügelschlag
aufzusteigen
gelingt selten
rief er seiner Freundin zu
wir ziehen unsere Bahnen
bis wir die da unten
die unsere Mäuse vergiften
aus den Augen verlieren
sie winzig sind
so winzig
wie eine Maus im hohen Grase.
Klaus !!
krächzen beide wie aus einer Kehle
Steig auf!
Du kannst fliegen
der Erdenschwere für eine Weile zu entfliehen
Heute ist es ein Vergnügen.
42 Jahre Kopfablage. Da gibt es viel zu entdecken. Altes, aktuell wie heute. Ab und zu stöbere ich selber in den Texten und entdecke Vergessenes, Dramatisches, wichtiges – mich selber. Heute habe ich von einem Seelenverwandten erfahren, das wichtigste für ihn seien Selbstbestimmung und Freiheit.
Ohne viele Worte habe ich ihm meine Hand gegeben und ihn eingeladen zu:
Freiheit VII aus 2018
Ich lebe immer noch
nach meiner Definition
meine Mauer ist die Würde
mein Schild Konsumverzicht
mein Kampf Eigenständigkeit
mein Wille Widerstand
selbstbestimmt
von Kopf bis Fuß
von alpha bis omega
ich habe mein eigenes Rad erfunden
als Rädchen nicht zu gebrauchen
gebe ihm den Namen Rat
ein Energiewandler
aus Gegenwind
macht aus höher-schneller-weiter
Genügsamkeit
Bedächtigkeit
Beständigkeit
Wahrnehmung
des Wesentlichen
ich lebe noch immer
nach meiner Definition
Freiheit ist absolut
mein Rat /d ist unrund
sein cW-Wert ist außerhalb jeder Skala
für Windschlüpfrigkeit
es rüttelt wach
auf allzu glattem Weg
steife Brisen von vorn
bestimmen den Kurs
Konsequenz ist mein Ziel
mein Glück ist vom Himmel gefallen
ich habe es aufgefangen
mit beiden Armen
es bleibt gerne bei mir
weil wir uns mögen
ich stelle es nicht infrage
ich fordere nichts von ihm
inzwischen sind wir eins geworden
es ist ein Teil von mir
ich würde es systemisch nennen
jeden Tag aus neue
in jeder Nacht
erfüllt es mich
wir sind eins
und nichts vermag es
Zweifel zu säen
unsere Einheit zu trennen
und käme morgen die dunkelste Nacht
mir leuchtet am Horizont hell ein neuer Tag
meines unendlichen Glücks.
warm und weich ist der Asphalt
die schmalen Reifen hinterlassen Spuren
die Luft flirrt in der Glut
der Fahrtwind kühlt die nasse Haut
braunes Gras am Wegesrand
hast Du es auch gespürt
ein Lufthauch
unvermittelt Schatten
die große dunkle Wolke über uns
bedrohlich schwarz
und gelblich-violett
war da ein Grummeln in der Höh`?
verheißt das endlich Regen?
Ich roll` gemächlich einfach weiter
ohne Eile, ohne Furcht
mein Wunsch wär`
dass die Wolke bricht
und alles was sie hat
zu Boden stürzt
auf Wald und Wiese
Mensch und Tier
und auch auf Dich und mich.
Ich stiege ab vom Rad
breitet` meine Arme aus mit einem Lächeln
den Segen zu empfangen
und würd` ich nass von diesen Strömen
vollständig, jeder Zentimeter Haut
von Kopf bis Fuß
auch Hemd und Socken
so dass es unablässig triefte
ich täte einen Jubelschrei.
Gemächlich roll` ich einfach weiter
erwartungsvoll des Fortgangs hoffend
der Wind frischt auf
die ersten mikrofeinen Tröpfchen im Gesicht
damit es diesmal klappt ein Stoßgebet
mach Du der Dürre jetzt ein Ende, bitte !
Kaum dass ich diesen Traum mir ausgemalt
schon ist es fort
das große Schwarze
es hat den Schatten mitgenommen
vom Himmel wirft sie ihre Glut
es brennt der Wald
verdorrt das Grüne
See und Fluss sind wasserlos.
Was rufst du um Hilfe, Törichter? Ich helfe dir nicht. Du hast dir selbst geholfen.
Erwählt, geprüft, verbündet mit der Allmacht wie du sie verstehst, hast du aus deiner winzigen Weltecke die Erde erobert. Du hast die Zeichen deines Sieges und die Zeichen der Vernichtung in die Flanken der Berge, in den Schoss der Erde, auf die Linien des Wasser geschrieben, und nun, da du mit deiner Sieger Fahne auf den Leichen stehst, da du dich einsam fühlst und von der Zukunft verlassen, willst du von Mir die alten Verheißungen einfordern.
Warum forderst du? Ich fordere nichts von dir.
Ich fordere Meine Blauwale, Meine Laufvögel, Meine Schmetterlinge und Zedern nicht zurück, Meine Flüsse und Meine Kohlen. Ich fordere nicht einmal Meine Huronen, Tasmanier, Pruzzen und Australier; ja, nicht einmal Meine geliebten und frommen Diener, die du auf Scheiterhaufen verbranntest in Meinem Namen.
Sie gehören alle dir. du stehst auf ihnen, du hast ihre Kadaver in die Brunnen deiner Welt geworfen und klagst nun, dass das Wasser faul ist.
Was habe Ich dir versprochen, was du dir nicht selbst holen wolltest?
Du hast geschrien: geh fort, solange Du da bist, bin ich ein Untertan, Du kannst nicht wollen, dass ich Untertan bin.
Ich ging also fort, Ich gab dich frei. Ich bin, abwesend, weil du es so willst, was schreist du also, dass du in Meinem Auftrag gehandelt, dass du Mir vertraut hast? Ich habe dir alles überlassen – auch die Vorsorge für dich selbst.
Aber was hast du mit meiner Abwesenheit gemacht?
Du hast mich einen finster-weisen Natur-Baal genannt; und du selbst warst den deinen ein finster-dummer Moloch.
Du bist kein Untertan mehr, aber den Deinen bist du ein Pfähler und Röster brauchst ihre Qualen um dich deiner Herrschaft zu freuen.
Solange du gefressen wurdest, hast du die Welt des Fressens und Gefressen werdens unerträglich gefunden. nun frisst du selbst, frisst und frisst, und schreist darüber, dass du nun vielleicht doch gefressen wirst.
Du schreist; ich allein bin nach Deinem Bild und Gleichnis gemacht . Ich aber sage dir: an dir allein ist es, Bild und Gleichnis zu werden.
Du schreist: der Himmel ist nicht für die Vögel da, die Weltgeschichte nicht für die Abkömmlinge von Schimpansen. Ich aber sage dir: kein Himmel, der nicht für die Vögel da ist, war und ist je für dich da; und ferner: was du dem geringsten Meiner Schimpansen, deiner Brüder, antust, das hast du dir selbst getan; und abermals: wenn du nicht wirst wie der geringste dieser Schimpansen, wirst du nicht in das Reich eingehen.
Du fragst: wo ist dieses Reich, das Du mir versprochen hast? Ich aber sage dir: das Reich, das Paradies ist in dir und um dich, und du hältst deine Augen, dass du es nicht sehen musst.
Du fragst: ist nicht alles auf meine Freiheit, mein Glück, meine Befriedigung allein angelegt? und Ich sage dir: Glück für einen allein gibt es nicht.
Du fragst; wo das Neue Jerusalem wo sind die Zeder Tore, wo die edelsteinernen Türme? Ich aber sage dir: zweimal zwei ist vier, du hast Meine Zedern für deine Herrenhäuser gebraucht und Meine Edelsteine deinen Huren umgehängt, Ich fordere sie nicht zurück, aber zweimal zwei ist vier, soll Ich, der Abwesende, Wunder wirken, die du dem Anwesenden nicht glaubtest?
Du fragst: hast Du mir nicht den Sohn geschickt mit der Verheißung einer Zukunft, die alle meine Zurüstungen übersteigt? Ich aber sage dir: Er hat dir ein Beispiel gegeben, dass du tust, wie Er getan hat, geh hin, gib deine Untertanen frei und diene, wie Er gedient hat: diene deinen Brüdern und Schwestern Sonne, Mond, Ochs, Esel, Schimpansen, Ameisen, Bäumen, Regen und Tau.
Wen habe Ich je erwählt, den anderes erwartet hat als dienen?
Gedenk, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst. Dann — kannst du Mein Sohn sein.
Aus „Das Ende der Vorsehung, Wort des abwesenden Gottes“ von Carl Amery
Sie erzählen uns viel
auf der einen seite seien die guten
und auf der anderen seite
die bösen.
Beide seiten metzeln sich nieder
mit unvorstellbarer brutalität
bis die letzte kugel verschossen
der letzte kämpfer tot.
Es gibt keinen wert auf der welt
der es zu rechtfertigen vermag
auch die vermeintlich guten
sind es nicht im geringsten.
Die Nasenschrecke
Nasus terrentus eglensis (benannt nach einer bekannten litauischen Naturforscherin)
Erstmaliger Nachweis einer Mutation
der Wüstenschrecke Nasus gobianum klausensis
ursprünglich beheimatet in der Wüste Gobi (Mongolei)
Fundort: Deutschland, Westfalen, Schotterweg
im Dürregebiet Roxel Koordinaten: 51,944878,7. 7548017
am 29. Juli 2022
Es handelt sich eine Spezies, die in Wüstengebieten mit extremem Wassermangel beheimatet ist und offensichtlich im Dürregebiet Roxel geeignete Lebensbedingungen vorfindet.
Das Insekt ist von gräulicher Farbe, wobei der Rückenpanzer eine dunklere Färbung trägt.
Es ist in seinem natürlichen Umfeld so angepasst, dass es sich kaum vom Hintergrund abhebt.
Eigentlich ist diese Tarnung ein Überbleibsel aus dem Terrazäum vor ca. 4 Millionen Jahren, als diese Schrecke noch natürliche Feinde hatte.
Inzwischen hat diese Mutation keine Feinde mehr, denn sie ist aufgrund des harten Rückenpanzers und einem Wassergehalt ihres Körpers von 0,0027 % für kein anderes Wesen genießbar.
Die biologischen Prozesse dieser Spezies benötigen kein Wasser mehr, lediglich zur Energiegewinnung im Stoffwechsel werden minimalste Mengen an Wasser benötigt.
Die Schrecke ist in der Lage, über den ca. 3 bis 4 cm langen Nasenfortsatz aus der Luft kleinste Mengen an H2O aufzunehmen.
Das Wesen ist in der Lage, einer bestimmte Sandart Mineralien und kleinste Mengen an Glucose zu entziehen. Das reicht ihm zum überleben. Das Insekt hält im Versteck einen Sommerschlaf von Mai bis September. Sobald die Temperaturen unter 40 Grad Celsius fallen wird das Insekt aktiv.
Die Art der Fortpflanzung ist noch nicht erforscht. Nach dem bisherigen Kenntnisstand gib es nur Neutrinos.
Lieber Uwe
Heute habe ich einen wahren Freund verloren.
Du warst für mich stets ein großes Vorbild.
Sportlich ein Kämpfer – gleichzeitig zeichnete
Deine Fairness Dich aus.
Bodenständig, ehrlich, glaubwürdig, einfach und liebenswert.
Bist dem HSV immer treu verbunden gewesen. Nie käuflich.
Du warst einmalig. Hast mich fast mein ganzes Leben begleitet
und geprägt. Dafür möchte ich Dir herzlich danken.
Einen solchen Freund vergisst man nie.
Dein Klaus
21. Juli 2022
Dramatische Fehlentwicklungen artspezifischer „Intelligenz“
die das gerade stattfindende Ausmaß an Brutalität
logisch erscheinen lässt,
die ihre Waffen zum Zwecke baut,
die eigene Lebensgrundlage
ferngesteuert zu vernichten,
ist eine Mutation ohne Zukunft.
Sie nennen es Abschreckung.
Gelegentlich verhindert das ihren Einsatz nicht.
Wenn sie nicht mehr miteinander reden
wird die Zerstörungswut grenzenlos.
Sie macht vor nichts halt.
Vor dem Leben nicht.
Vor den Sachen nicht.
Interessenausgleich ist Schwäche.
Tod und Verderben sind wirksame Helfer
der Macht.
Noch während sie wahllos töten
und kein Stein auf dem anderen lassen
bis alle (s) am Boden liegt
sammeln sie Geld
für ein Wirtschaftswunder danach
und halten das für einen genialen Plan.
Die Evolution korrigiert ihre Fehler.
Ausnahmslos.
wie alt muss man werden*
wie viele jahre muss man laufen
wie viele kilometer sammeln
wie viele blaue stunden die herzfrequenz spüren
wie viele male sommerhitze auf der haut
wie viele male eisige kälte aushalten
wie oft gegen steifen gegenwind kämpfen
wie oft verletzungen ertragen
so oft selbstheilungskräfte bewundern
um einhunderzwanzigtausend kilometer auf eigenen füßen
im laufbuch zu addieren
um neunundneunzig laufschuhe zu verschleißen
um immer noch enthusiastisch
voller dank und demut
wieder ein neues paar in angriff zu nehmen
heute das einhundertste.
`* neunundsiebzigeinhalb.
AD 28. Juni 2022
Und täglich grüßt das Murmeltier
und täglich warnt Herr Lauterbach
die Inzidenz ist hoch
die Inzidenz sie steigt
was droht im Herbst
was wird dann sein
droht die Bedrohung BA5
im Nu gefolgt von C 1 bis 6
und Omega
und Brot
und Gas
und Strom
und CO 2
und Bomben ohne Zahl.
Artspezifischer „Intelligenz“ *
folgt kollektiver Suizid.
*Carl Amery TINA 1984
Einen Brief geschrieben
an Gott
seinen Briefkasten gewaschen
vom Honigtau
befreit !
Sonnenreflektionen im Edelstahl
von höchster Stelle
von ganz oben
treffen mich millimetergenau
als ob es Zufall wäre
ins Auge.
Morgen
um elfuhrvierzehn
werde ich die Winkel vermessen
mit denen der Blitz gelingen kann
den Variablen des Ungefähren
verbleibt nichts.
Schön ist´s in Kleinsendelbach
die Freude groß
dass ich dich nun gefunden
lang ersehnt auch du, mein Effeltrich
stets falsch betont` ich deinen Namen.
Suchst Du nach langer Fahrt
ein Bett in heimatlicher Aue
in Reichenschwand die Grüne Eiche
lädt Dich ein
zu Brot und Bier
und süßem Schlummer.
Gestern haben sie in der Nachbarstraße
einen Geldautomaten gesprengt
das ist zwar verboten
aber offensichtlich gibt es welche
die glauben, es lohne sich.
Heute stand in der Zeitung
der Staat habe für Corona – Schnelltests
bisher 10,3 Milliarden € ausgegeben
bei 11,50 pro Test
Eröffnen Sie lieber ein Corona-Testzentrum
tun Sie etwas gegen die Pandemie
das ist eine gute Sache –
und legal ist es auch.
Wenn Sie versehentlich mal ein paar Tests zu viel abrechnen
kein Problem,
kein Risiko
das kann keiner kontrollieren
fragen sie mal den Datenschutz.
Hier noch ne lukrative Alternative
spekulieren Sie mit Weizen
ebenfalls völlig legal
Gewinnaussichten phänomenal
wo doch der ukrainische Weizen fehlt
die unbedeutenden Nebenwirkungen –
nichts weiter als peanuts.
Machen Sie sich keine Sorgen
das Sterben wird verboten
zumindest bei Vulnerablen
wie mir
der muss Tod unbedingt verhindert werden
koste es was es wolle
selbst wenn es Selbstbestimmung
und die Würde kostet.
Und am Ende doch vergebens.
So anpassbar, wie das digitale Zeitalter es erfordert.
Eine Weste mit stoffgleichem Rücken ist die ad hoc
Lösung, wenn Entscheidungen via Videokonferenzen
anstehen, ein Sakko zu viel wäre, Sie aber ihre Wert-
schätzung ausdrücken möchten.
Wichtig sind hierbei die Farbe (seriöses italienischblau,
das selbst zu starken Farben wirkt) Muster (chalk-stripes,
die noch immer die erhabenen Kreidemarkierungen des
Schneiders imitieren) und Material (reiner Leinenstoff
aus Italien, der Luft zum Denken lässt. Und das Beste:
Nach der Arbeitswoche ist die Weste waschbar.
Weitenverstellbare Rückenriegel, Reverskragen, Drei
Paspeltaschen außen.
(Sie als starker Leader innen.)
Aus einer Werbebroschüre von MEY und EDLICH
Pazifismus sei Utopie und naiv
er sei sogar bequem lese ich in diesen Tagen
es gehe um Menschenleben
sagt Herr Lauterbach
die Killervariante stehe vor der Tür.
Es gehe um Menschenleben
sagt Herr Selenskyj
liefert uns die Waffen, die wir brauchen
wir werden sie effektiv einsetzen
um zu töten.
Pazifist zu sein
ist ziemlich unbequem in diesen Tagen.
Eindeutig gesichert ist jedenfalls
die von Anbeginn bis heute angewandten Methoden
Frieden zu sichern
sind gescheitert.