Fagus purpurea XXXI
Der König des Waldes
saß dort zu ihren Füßen
aus seinem Schloss geflohn
ganz nackt
und schutzlos
wie ein Kind
auf jedem Zeh ein Blatt
ein wenig ihn zu wärmen.
In Schwermut vielen seine Augen zu
entführt in ferne Welten
wo Milch und Honig flossen
<a
wo Zwietracht fern
als sei s das Paradies
die Schatten schwanden
und wie von Zauberhand
war`s gleich um ihn geschehn.
Die Waldbraut hielt ihn
fest in ihrem Arm
sie sang ganz leise ihm ins Ohr
betörend ihre Melodie
es schwoll die Sehnsucht
das Verlangen
halb zog sie ihn
halb sank er hin
und ward fortan nicht mehr geseh‘ n.