Gegen den Wind II
Zitat als Inspiration:
„ . . . eine zentrale Ursache von Politikverdrossenheit:
Die vornehme Zurückhaltung des Staates bei Steuerhinter-
ziehung im großen Stil (Cum Ex) – neben der gigantischen,
gleichwohl folgenlosen Steuerverschwendung (Quelle:
Bundesrechnungshof) Ganz zu schweigen von der profitablen
Vernetzung zwischen Politik,Wirtschaft und Sport.
Derartige Skandale höhlen die Akzeptanz eines demokratischen
Gemeinwesens ungleich mehr aus als jegliche Parolen von
rechts oder links. Danke an die Medien, die dem verblendeten
Steuerbürger die Augen öffnen.“
Prof. Theodor Payk, Bonn
Abschied ist es nicht
eher Flucht
aus dem Unerträglichen
aber wähle die Worte mit Bedacht
die Gedanken sind frei
aber die Rede nicht
sie löst etwas aus
das dich zerstört
aber Grundsätze
die machen dich frei
verzichte
bete
liebe
verzeihe
und bleibe Dir treu
Bitterkeit ist keine Lösung
Kampf aussichtslos
das System gewinnt immer
aber es ist endlich
und es folgt ein Neues darauf
mit den alten Protagonisten
und den untauglichen Mustern
bis eines Tages
die göttliche Liebe siegt
das menschengemachte an Grenzen stößt
die Apokalypse ist keine Verschwörung
ich kenne die Architekten des Mammon
ihr Honorar völlig unangemessen
wir zahlen die Zeche
alle
die sie bestellt
und die sie nicht wollten
ich halte die Stirn in den Wind
auch wenn es stürmt
und spiele nicht mit.